ROI berechnen – so findest du heraus, ob sich eine Investition lohnt

Ratgeber Inhalt

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Das Wichtigste in Kürze
  • ROI steht für Return on Investment und misst, ob sich eine Investition lohnt.
  • Die einfache Formel lautet: (Gewinn – Kosten) / Kosten.
  • Ein positiver ROI zeigt Gewinn, ein negativer ROI Verlust.
  • Die Kennzahl hilft, Investitionen zu vergleichen und Prioritäten zu setzen.
  • ROI ist leicht zu berechnen, sollte aber immer mit gesundem Menschenverstand interpretiert werden.

Was bedeutet ROI?

Der ROI (Return on Investment) zeigt, wie rentabel eine Investition war.
Er misst, wie viel Gewinn du im Verhältnis zu den eingesetzten Kosten erzielt hast.

Ein Beispiel:
Wenn du 10.000 Euro investierst und 12.000 Euro zurückbekommst,
hast du 2.000 Euro Gewinn gemacht.
Dein ROI liegt dann bei 20 Prozent.

Formel:
ROI = (Gewinn – Investitionskosten) / Investitionskosten

Diese Kennzahl wird in Prozent angegeben.
Sie zeigt auf einen Blick, ob dein Geld gut eingesetzt war.

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Warum der ROI wichtig ist

Viele Unternehmer investieren aus dem Bauch heraus. In Werbung, neue Software, Mitarbeiter oder Maschinen. Aber selten wird danach geprüft, was sich wirklich gerechnet hat.

Der ROI hilft dir, Entscheidungen mit Zahlen zu belegen.
Du erkennst:

So triffst du Entscheidungen bewusst statt gefühlt.

ROI berechnen – die Formel einfach erklärt

Die Grundformel lautet:
ROI = (Ertrag – Kosten) / Kosten

Schritt 1:
Ermittle den Gesamtertrag der Investition.
Das können zusätzliche Umsätze, Einsparungen oder Produktivitätsgewinne sein.

Schritt 2:
Ziehe die Investitionskosten ab – also alles, was du aufgewendet hast:
Kaufpreis, Personalstunden, Wartung, Schulung usw.

Schritt 3:
Teile den Gewinn durch die Kosten und multipliziere das Ergebnis mit 100.

Beispiel:
Du investierst 10.000 Euro.
Nach einem Jahr hast du 13.000 Euro zurückerwirtschaftet.

ROI = (13.000 – 10.000) / 10.000 = 0,3 → 30 Prozent

Dein ROI beträgt also 30 %.
Das bedeutet: Jeder investierte Euro hat dir 30 Cent Gewinn gebracht.

ROI berechnen? So findest du heraus, ob sich eine Investition wirklich lohnt.

ROI klingt nach Finanzkennzahl – ist aber dein strategischer Kompass für kluge Entscheidungen. Wer den Return on Investment versteht, erkennt schnell, welche Projekte Rendite bringen und welche Ressourcen fressen.

Im kostenfreien Strategiegespräch zeigen wir dir, wie du den ROI richtig berechnest, interpretierst und als Entscheidungsgrundlage nutzt – damit sich jede Investition in deinem Unternehmen auszahlt.

ROI in Jahren berechnen

Manchmal willst du wissen, nach wie vielen Jahren sich eine Investition lohnt.
Dann teilst du die Investitionskosten durch den jährlichen Gewinn.

Beispiel:
Eine Maschine kostet 50.000 Euro und spart dir jedes Jahr 10.000 Euro.
Die Amortisationszeit beträgt 5 Jahre.
Nach fünf Jahren beginnt die Maschine Gewinn zu bringen.

Diese einfache Rechnung zeigt, wie schnell dein Geld zurückfließt.

Beispiel aus der Praxis

Ein Bauunternehmen investiert 25.000 Euro in eine neue Planungssoftware.
Durch bessere Abläufe spart es monatlich 2.500 Euro an Arbeitszeit und Fehlerkosten.

Nach 10 Monaten ist die Investition vollständig zurückgezahlt.
Nach 12 Monaten ergibt sich ein ROI von 20 Prozent.

Ergebnis:
Die Software rechnet sich, weil sie Zeit spart, Fehler reduziert und Abläufe klarer macht.

Vorteile und Grenzen der ROI-Berechnung

Vorteile

  • einfache, klare Kennzahl
  • gute Vergleichbarkeit von Projekten
  • schnelle Entscheidungsgrundlage

Grenzen

  • ROI zeigt nur Zahlen, nicht die ganze Wahrheit
  • qualitative Faktoren wie Mitarbeiterzufriedenheit oder Image fehlen
  • kurzfristige Erfolge können langfristige Probleme verdecken

Darum gilt:
ROI ist ein Werkzeug, kein Orakel. Er hilft, den Blick zu schärfen, aber ersetzt kein Denken.

michael bemmann

Wie du den ROI verbesserst

Ein hoher ROI ist kein Zufall.
Er entsteht, wenn du gezielt in das Richtige investierst und Ergebnisse nachhältst.

Drei einfache Hebel:

  1. Daten prüfen: Rechne ehrlich. Lass keine Kosten unter den Tisch fallen.
  2. Prozesse optimieren: Je effizienter du arbeitest, desto höher die Rendite.
  3. Prioritäten setzen: Investiere zuerst in Maßnahmen, die Umsatz oder Zeit sparen.

     

Wer das regelmäßig tut, steigert nicht nur den ROI, sondern die Qualität seiner Entscheidungen insgesamt.

ROI in der Praxis – mehr als nur eine Zahl

ROI ist kein Finanzbegriff für Controller. Er ist eine Führungshilfe für Unternehmer.

Wenn du regelmäßig prüfst, ob sich deine Investitionen lohnen, arbeitest du mit Fokus, Klarheit und Wirkung.

Das gilt für:

  • neue Mitarbeiter
  • Marketingmaßnahmen
  • IT-Systeme
  • Maschinen oder Fahrzeuge


Überall dort, wo du Geld einsetzt, kannst du den ROI berechnen.

So trennst du Investitionen von Ausgaben und Gewinn von Beschäftigung.

michael bemmann

Fazit

Den ROI zu berechnen ist einfach, ihn konsequent zu nutzen, ist die eigentliche Kunst.

Wenn du weißt, welche Investitionen Rendite bringen und welche nur Zeit und Geld verbrennen, steuerst du dein Unternehmen bewusster, ruhiger und erfolgreicher.

ROI ist keine Zahl für Banker, sie ist das Werkzeug für Unternehmer, die wissen wollen, ob sich ihr Einsatz lohnt.

Häufige Fragen rund um ROI berechnen

Die Grundformel ist: (Gewinn – Investitionskosten) / Investitionskosten.

Das hängt von der Branche ab, allgemein gilt ein positiver ROI als gut, ab 10–15 % oft als attraktiv.

Häufige Fehler sind unvollständige Kostenkalkulation und fehlende Berücksichtigung des Zeitfaktors.

Lohnt sich deine Investition wirklich? Finde es mit dem ROI heraus.

Zahlen schaffen Klarheit – der ROI zeigt dir, welche Investitionen sich wirklich rentieren. Doch entscheidend ist nicht nur die Formel, sondern, wie du sie interpretierst.

Im kostenfreien Strategiegespräch erfährst du, wie du den ROI sinnvoll berechnest und für kluge Entscheidungen nutzt – damit dein Kapital dort wirkt, wo es am meisten bringt.

Bild von Michael Bemmann
Michael Bemmann

Business Coach

Experte, wenn es darum geht, Unternehmer im operativen Geschäft zu entlasten