Als Chef stehst du oft genug allein da. Du hast dein Unternehmen aufgebaut, kennst jeden Winkel und weißt, dass jeder Euro zählt. Die Maschinen müssen laufen, Aufträge rein und raus, und dann gibt’s noch die Sache mit den Mitarbeitern. Auf die musst du dich verlassen können, denn ohne sie läuft gar nichts. Doch was ist, wenn du plötzlich merkst, dass einer von ihnen nicht mehr richtig bei der Sache ist? Das Tagesgeschäft läuft weiter, aber irgendwie hast du das Gefühl, dass da einer auf Autopilot schaltet. Willkommen bei der inneren Kündigung.
Das Problem? Du kriegst es oft zu spät mit. Du bist mitten im Stress, jonglierst zig Aufgaben gleichzeitig, und plötzlich bricht dir ein Mitarbeiter weg – nicht physisch, sondern innerlich. Du fragst dich: „Was ist los mit dem? Er war doch immer zuverlässig.“ Aber genau hier liegt der Knackpunkt: Wenn du nicht früh genug erkennst, dass etwas im Argen liegt, schlägt dir das Problem um die Ohren. Du verlierst nicht nur einen Mitarbeiter, sondern auch Zeit, Geld und die Moral im Team.
Definition: Was bedeutet innere Kündigung?
Eine innere Kündigung beschreibt den Zustand, wenn ein Mitarbeiter sich emotional und mental von seiner Arbeit und seinem Unternehmen distanziert, obwohl er physisch noch anwesend ist. Er erfüllt lediglich die Mindestanforderungen, engagiert sich nicht mehr und zeigt keine Eigeninitiative. Dies beeinträchtigt nicht nur seine persönliche Arbeitsleistung, sondern wirkt sich negativ auf die Stimmung und Produktivität im gesamten Team aus, wodurch die Motivation und Effizienz anderer Mitarbeiter ebenfalls gefährdet wird.
Für dich als Chef bedeutet das: Die Arbeit leidet, die Stimmung im Team kippt, und du hast ein ernsthaftes Problem. Denn die anderen Mitarbeiter sehen das – und das kann sich schnell ausbreiten.
Warum ist das so gefährlich?
Als Chef bist du derjenige, der den Betrieb am Laufen hält. Wenn einer innerlich kündigt, betrifft das nicht nur ihn, sondern das ganze Team. Die Qualität der Arbeit geht runter, die Fehlerquote steigt, und du musst plötzlich viel mehr kontrollieren und hinterherlaufen. Das kostet Zeit – und die hast du nicht. In einem kleinen oder mittelgroßen Betrieb kannst du es dir schlichtweg nicht leisten, dass einer ausfällt oder nur noch halbherzig arbeitet. Das wirft die ganze Mannschaft aus dem Takt.
Aber das ist noch nicht alles. Innere Kündigung steckt an. Wenn einer aufhört, sich zu engagieren, schauen die anderen genau hin. „Warum sollte ich mich anstrengen, wenn der sowieso nur noch Dienst nach Vorschrift macht?“ Und schon hast du eine Kettenreaktion. Die Leistung des gesamten Teams sinkt, und du stehst vor einem Berg von Problemen, den du alleine nicht mehr so leicht wegräumen kannst.

Mitarbeiter macht Dienst nach Vorschrift
Ein innerlich gekündigter Mitarbeiter erledigt nur noch das absolut Notwendige, ohne jegliche Eigeninitiative. Früher engagierte er sich aktiv, brachte Ideen ein und zeigte Motivation. Heute fehlt das Engagement völlig – er macht nur noch Dienst nach Vorschrift.
Produktivität und Motivation sinken drastisch
Die Arbeitsleistung deines Mitarbeiters bricht ein, Aufgaben dauern plötzlich deutlich länger als zuvor. Er wirkt demotiviert und faul, erledigt Arbeiten schleppend und ohne Freude. Die innere Kündigung schlägt sich deutlich in der Produktivität nieder.
Sozialer Rückzug aus dem Team
Wenn dein Mitarbeiter innerlich gekündigt hat, zieht er sich immer mehr aus dem Team zurück. Wo früher reger Austausch herrschte und er aktiv an Meetings teilnahm, herrscht nun Schweigen. Der Mitarbeiter zieht sich zurück und vermeidet Kontakt zu Kollegen.
Kommunikation wird kurz und distanziert
Ein deutliches Anzeichen innerer Kündigung ist die Veränderung im Kommunikationsverhalten. Früher umfangreiche und offene Gespräche werden nun einsilbig und kurz geführt. Dein Mitarbeiter wirkt abwesend und desinteressiert – ein typisches Symptom einer inneren Kündigung.
Ablehnung und Fernbleiben von Firmenevents
Ein Mitarbeiter, der innerlich gekündigt hat, nimmt kaum noch an gemeinsamen Veranstaltungen teil. Ob Betriebsfeier, Weihnachtsfeier oder Teambuilding – er fehlt regelmäßig, da er sich emotional vom Unternehmen verabschiedet hat.
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Häufige Fehlzeiten und Verspätungen
Sehr typisch bei einer inneren Kündigung sind zunehmende Krankmeldungen, Verspätungen oder unerwartete Fehlzeiten. Er hat innerlich abgeschlossen und nimmt die Anwesenheitspflicht nicht mehr ernst.
Negative Einstellung und vermehrte Kritik
Der betroffene Mitarbeiter wird zunehmend negativ, äußert häufig Kritik an Führungskräften und Kollegen. Er verbreitet schlechte Stimmung, ist frustriert und signalisiert klar, dass er mit der aktuellen Situation unzufrieden ist – ein deutliches Anzeichen innerer Kündigung. Hier findest du Tipps zur Führung bei unmotivierten Mitarbeitern.
Kein Interesse mehr an Weiterbildung und Entwicklung
Früher nahm der Mitarbeiter aktiv an Weiterbildungsangeboten teil, wollte sich beruflich weiterentwickeln. Jetzt zeigt er keinerlei Interesse mehr daran, sich zu verbessern oder Karriereziele zu verfolgen, was ein klares Indiz für eine innerliche Kündigung ist.
Frust über Entscheidungen und Führungsfehler
Entscheidungen, die früher akzeptiert oder unterstützt wurden, lösen jetzt zunehmend Frustration aus. Dein Mitarbeiter reagiert gereizt, fühlt sich übergangen und kritisiert offen die Unternehmensführung. Führungsfehler können die innere Kündigung zusätzlich verschärfen.
Fehlende langfristige Perspektive im Unternehmen
Dein Mitarbeiter spricht nicht mehr über langfristige Ziele oder Karriereplanung im Betrieb. Er hat innerlich gekündigt und beschäftigt sich gedanklich bereits mit einem möglichen Jobwechsel oder zeigt Symptome, dass er innerlich bereits abgeschlossen hat.
Warum kündigen Mitarbeiter innerlich?
Es sind selten die großen Dinge, die jemanden zur inneren Kündigung treiben. Oft sind es die kleinen, schleichenden Probleme. Fehlende Anerkennung, Überlastung, das Gefühl, dass die eigene Arbeit keinen Wert hat – das alles nagt an deinen Leuten. Du hast als Chef nicht immer die Zeit, dich um jedes Detail zu kümmern, und manchmal merkst du erst, dass was im Argen liegt, wenn es schon zu spät ist.
Die größte Gefahr dabei? Diese Dinge kochen lange unter der Oberfläche, bis sie irgendwann explodieren. Und dann hast du den Salat: Ein Mitarbeiter, der dir aus der Hand gleitet, schlechte Stimmung im Team und am Ende vielleicht sogar eine Kündigung auf dem Tisch.

Das solltest du bei inneren Kündigung Anzeichen tun
Wenn du bei einem deiner Leute diese Anzeichen erkennst, dann ist höchste Zeit, etwas zu unternehmen. Eine innere Kündigung kann noch gestoppt werden, aber nur, wenn du früh genug handelst. Warte nicht, bis das Problem außer Kontrolle gerät. Denk daran: Ein Mitarbeiter, der innerlich gekündigt hat, reißt oft den Rest des Teams mit runter – und das kannst du dir als Chef nicht leisten.
Du willst wissen, wie du solche Situationen frühzeitig erkennst und gegensteuern kannst, bevor es zu spät ist? Dann melde dich für ein kostenfreies Beratungsgespräch an. Gemeinsam finden wir heraus, wie du dein Team wieder auf Kurs bringst und einen Betrieb führst, auf den du dich verlassen kannst – ohne dass deine Leute innerlich abtauchen.
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