Unternehmer sein ist ein Beruf – Wie du vom Selbstständigen zum Unternehmer von Beruf wirst

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Viele Selbstständige starten mit großem fachlichen Können, doch irgendwann merken sie: Unternehmertum erfordert ganz andere Fähigkeiten als die reine Facharbeit.

Anstatt sich um die Weiterentwicklung des Unternehmens zu kümmern, sind sie gefangen im operativen Tagesgeschäft. Kunden, Mitarbeiter und administrative Aufgaben fordern ständige Aufmerksamkeit. Die Folge? Stress, Überlastung und kaum Zeit für strategische Planung.

Doch genau das trennt einen Facharbeiter mit eigenem Betrieb von einem strategischen Berufs-Unternehmer.

Ist Unternehmer ein Beruf?

Ja, Unternehmer ist ein Beruf – aber ein sehr besonderer. Während andere Berufe klare Jobbeschreibungen und Qualifikationen haben, zeichnet sich der Beruf des Unternehmers durch Vielseitigkeit und Eigenverantwortung aus. Ein Unternehmer ist jemand, der nicht nur Fachwissen mitbringt, sondern auch in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen, Risiken einzugehen und ein Unternehmen strategisch zu führen. Doch genau das ist der Knackpunkt: Viele Selbstständige verstehen sich als Unternehmer, bleiben aber in der Rolle des Facharbeiters hängen.

Als Unternehmer hast du eine zentrale Aufgabe: Du steuerst dein Unternehmen und sorgst dafür, dass es sich erfolgreich entwickelt. Das bedeutet, dass du nicht nur für die fachliche Qualität verantwortlich bist, sondern auch für Finanzen, Marketing, Mitarbeiterführung und langfristige Planung. Ein echter Unternehmer arbeitet an seinem Unternehmen, nicht nur in seinem Unternehmen.

Unterschied selbstständig und Unternehmer

Der Unterschied zwischen einem Selbstständigen und einem Unternehmer ist entscheidend: Ein Selbstständiger arbeitet oft selbst und ständig – er ist der Hauptakteur in seinem Geschäft und erledigt viele Aufgaben selbst. Ein Unternehmer hingegen baut ein System auf, das auch ohne seine ständige Anwesenheit funktioniert.

Selbstständige tauschen oft direkt ihre Arbeitszeit gegen Geld. Wenn sie nicht arbeiten, verdienen sie nichts. Ein Unternehmer hingegen schafft Strukturen, die auch dann Umsatz generieren, wenn er selbst nicht vor Ort ist. Das können Mitarbeiter sein, automatisierte Prozesse oder wiederkehrende Einnahmen durch Dienstleistungen oder Produkte.

Was macht ein Unternehmer?

Ein Unternehmer macht weit mehr, als nur die tägliche Arbeit zu erledigen. Seine Hauptaufgabe ist es, das Unternehmen strategisch auszurichten und zu steuern. Das bedeutet:

Ein Unternehmer schafft den Rahmen, in dem sein Unternehmen wachsen und gedeihen kann – auch ohne seine dauerhafte Anwesenheit.

michael bemmann

Ein Praxisbeispiel: Hans, der Malermeister, und das Hamsterrad der Selbstständigkeit

Hans war Malermeister und ein echtes Arbeitstier. Wie viele andere begann er als Selbstständiger mit starkem fachlichen Fokus.

Er kümmerte sich selbst um Kundentermine, Aufmaß, Angebote, Grundieren, Tapezieren und Streichen. Die Auftragslage lief gut, also stellte er Mitarbeiter ein. Doch anstatt weniger zu arbeiten, wurde sein Alltag chaotischer.

Seine Mitarbeiter machten Fehler, erfüllten nicht seine hohen Qualitätsstandards, und so musste Hans immer wieder selbst auf die Baustelle fahren. Seine Tage verbrachte er auf den Baustellen, seine Nächte am Schreibtisch.

Müdigkeit, Überlastung, kaum Zeit für die Familie – Hans steckte fest. Immer gestresst. Kein Freiraum für strategische Entscheidungen. Sein Betrieb wuchs, aber Hans blieb ein Gefangener seines eigenen Unternehmens.

Warum viele Unternehmer im Hamsterrad landen

Viele Selbstständige geraten in diese Falle, weil ihnen die unternehmerischen Fähigkeiten fehlen, die weit über ihr fachliches Können hinausgehen. Sie haben nie gelernt, wie man ein Unternehmen strategisch führt, klare Prozesse etabliert und Verantwortung abgibt.

Doch Unternehmer zu sein, ist ein eigener Beruf.

Den Beruf Unternehmer kannst du erlernen. Ich kann dir zeigen, wie du endlich zum strategischen Arbeiten kommst.

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Was dein Unternehmen braucht, um auch ohne dich zu funktionieren

Der Wechsel vom operativen Facharbeiter zum strategischen Unternehmer ist möglich – aber nur, wenn du gezielt an den richtigen Stellschrauben drehst. Es geht darum, Verantwortung abzugeben, klare Prozesse zu etablieren und dir die Zeit zu nehmen, an deinem Unternehmen zu arbeiten, anstatt nur darin. Der Wandel ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer bewussten Entscheidung. Du musst lernen, loszulassen, Kontrolle sinnvoll zu delegieren und dein Team zu einem starken Rückhalt auszubilden. Nur so gewinnst du die Freiheit, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Dein Unternehmen strategisch voranzubringen, neue Geschäftsmöglichkeiten zu entdecken und langfristig erfolgreich zu sein.

1. Strategisches Denken statt reaktivem Arbeiten

Anstatt nur Probleme zu lösen, musst du lernen, die richtigen Prioritäten zu setzen. Solange du Fehler auf der Baustelle ausbügelst, bleibt alles beim Alten. Die Wahrscheinlichkeit, dass nächste Woche das gleiche Problem auftritt, liegt bei nahezu 100 %. Erst wenn du die Ursachen beseitigst, ändert sich etwas langfristig.

Strategisches Unternehmertum bedeutet, sich gezielt aus dem Tagesgeschäft zurückzuziehen und an nachhaltigen Lösungen zu arbeiten.

2. Delegation – Verantwortung abgeben und Mitarbeiter befähigen

Viele Unternehmer haben Schwierigkeiten, Aufgaben abzugeben, weil sie glauben:

„Niemand kann es so gut wie ich.“
„Es ist schneller, wenn ich es selbst mache.“
„Wenn ich loslasse, passieren Fehler.“

Diese Denkmuster sind deine Wachstumsbremse. Um dich davon zu befreien, musst du lernen, Aufgaben klar zu delegieren und dein Team richtig einzubinden. Das bedeutet, Mitarbeiter gezielt in die Verantwortung zu bringen, sie durch Schulung zu befähigen und klare Prozesse sowie Qualitätsstandards zu etablieren. Nur so entsteht eine Struktur, in der dein Team eigenständig arbeitet und du dich auf strategische Aufgaben konzentrieren kannst.

michael bemmann

3. Prozesse und Systeme – Das Fundament für ein selbstlaufendes Unternehmen

Effiziente Prozesse sind der Schlüssel für ein Unternehmen, das auch ohne deine ständige Anwesenheit funktioniert. Du brauchst klare Strukturen, die reibungslose Abläufe gewährleisten. Das beginnt mit Planungstools, die dir helfen, Projekte und Aufgaben zu koordinieren. Klare Checklisten und Arbeitsabläufe sorgen dafür, dass dein Team genau weiß, was zu tun ist. Und verlässliche Strukturen geben deinen Mitarbeitern die Freiheit, eigenständig zu arbeiten und Entscheidungen zu treffen.

4. Hilfe annehmen – Lerne von erfahrenen Unternehmern

Erfolgreiche Unternehmer wissen, dass der schnellste Weg zur Verbesserung darin besteht, von anderen zu lernen. Nutze die Erfahrung erfahrener Unternehmer, um typische Fehler zu vermeiden. Setze auf bewährte Methoden, die bereits bei anderen funktioniert haben. Hol dir Unterstützung von einem erfahrenen Coach, der dir hilft, dein Unternehmen schneller und gezielter weiterzuentwickeln.

Wie Hans sein Unternehmen transformierte – Vom Selbstständigen zum Unternehmer

Hans erkannte, dass es so nicht weitergehen konnte. Er holte sich Unterstützung, setzte klare Prioritäten und übernahm die Rolle des Unternehmers. Er lernte, Aufgaben kontrolliert abzugeben, etablierte Prozesse, die seine Mitarbeiter befähigten, eigenständig zu arbeiten, und zog sich Schritt für Schritt aus dem Tagesgeschäft zurück.

Das Ergebnis: Hans hatte mehr Zeit für seine Familie, klare Sicht auf die Entwicklung seines Unternehmens und spürbar weniger Stress. Aus dem überlasteten Facharbeiter wurde ein strategischer Unternehmer, der nicht mehr im, sondern an seinem Unternehmen arbeitet.

Unternehmer sein ist ein eigener Beruf – Zeit, diesen ernst zu nehmen

Viele Selbstständige fühlen sich in ihrem eigenen Unternehmen gefangen, weil sie nicht gelernt haben, wie man ein Unternehmen führt, anstatt nur in ihm zu arbeiten. Doch der Weg heraus ist möglich. Wer Zeitfresser eliminiert, Mitarbeiter in Verantwortung bringt, Systeme und Prozesse aufbaut und strategisch denkt, schafft den Übergang vom Selbstständigen zum Unternehmer.

Der entscheidende Schritt ist, die Rolle des Unternehmers ernst zu nehmen und sich bewusst auf strategische Aufgaben zu konzentrieren. Das bedeutet, das Tagesgeschäft loszulassen und die Zukunft des Unternehmens aktiv zu gestalten.

Bist du bereit für den nächsten Schritt?

Wenn du bereit bist, dein Unternehmen auf stabile Füße zu stellen und strategisch weiterzuentwickeln, nutze die Chance und informiere dich, wie du dein Unternehmen aus dem operativen Chaos befreist und nachhaltig erfolgreich führst.

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Michael Bemmann

Business Coach

Experte, wenn es darum geht, Unternehmer im operativen Geschäft zu entlasten