Der Moment der Wahrheit
Montagmorgen. Du kommst ins Büro, voller Energie für die neue Woche. Doch dann bleibt dein Blick an einem Stapel unerledigter Arbeit hängen. Wieder einmal hat ein Mitarbeiter, den du persönlich schätzt, seine Aufgaben nicht erledigt.
Du seufzt. Dasselbe Spiel wie letzte Woche. Und die Woche davor. Immer wieder findest du dich in dieser Situation wieder, als würdest du im Kreis fahren, ohne Ausweg.
Die Zweifel, die dich nicht loslassen
Es ist noch keine Woche her, als du spätabends allein im Büro saßt. Die Gedanken an den Tag kreisten in deinem Kopf, als das Telefon klingelte. Einer deiner besten Kunden.
Schon beim Abheben wusstest du, dass es kein angenehmes Gespräch wird:
„Schon wieder ein Fehler!“ – Seine Stimme war gereizt.
Nicht das erste Mal. Nicht das zweite Mal. Dein Mitarbeiter hatte es wieder verbockt.
Du legst auf, lehnst dich zurück, nimmst einen Schluck von deinem längst kalten Kaffee.
Soll ich ihn entlassen? Aber wo finde ich Ersatz? Gute Leute sind rar.
Was, wenn es mit einem neuen Mitarbeiter nicht besser wird?
Gleichzeitig weißt du: So kann es nicht weitergehen. Dein Unternehmen braucht verlässliche Mitarbeiter. Kunden verzeihen nicht ewig.
Es fühlt sich an, als würdest du in einem Boot sitzen, das unaufhörlich vollläuft und du schaufelst hektisch das Wasser raus, während neue Lecks entstehen.
Der innere Konflikt: Verständnis vs. Konsequenz
Du fühlst dich gefangen zwischen dem Wunsch, ein verständnisvoller Chef zu sein, und der Notwendigkeit, dein Unternehmen auf Kurs zu halten.
Du willst menschlich bleiben.
Du willst klare Erwartungen setzen.
Aber immer wieder stellst du fest:
Wenn du nicht durchgreifst, ändert sich nichts.
Also fragst du dich:
Wie viel Nachsicht ist noch gesund und ab wann schadest du dir und deinem Unternehmen?
Klare Rollen, klare Erwartungen
Wie oft hast du es schon gesagt?
Wie oft hast du es erklärt?
Wie oft hast du Meetings gehalten, Anleitungen geschrieben, Verantwortung eingefordert?
Und trotzdem sitzt du wieder hier. Mit einem Berg an Problemen, die längst gelöst sein müssten.
Fehler wiederholen sich.
Kunden beschweren sich.
Aufträge werden nicht sauber ausgeführt.
Und dann? Wieder ein Meeting. Wieder Erklärungen. Wieder Appelle.
Hier ist der Knackpunkt:
Es geht nicht nur darum, Rollen zu definieren.
Es geht darum, dass sie auch wirklich ausgefüllt werden.
Klarheit bedeutet Konsequenz
Erwartungen zu formulieren ist das eine.
Sie durchzusetzen ist das andere.
Wenn Fehler keine Folgen haben, bleibt alles, wie es ist.
Das ist der Moment, in dem du dir eine Frage stellen musst:
Was tust du, wenn die Dinge nicht so laufen, wie sie sollen?
Wenn du bereit bist, diese Frage wirklich zu beantworten, dann hast du die Kontrolle.
Dann führst du.
Dann wächst dein Unternehmen.
Dein nächster Schritt: Klar führen & menschlich bleiben
Keine endlosen Meetings mehr.
Keine immer gleichen Diskussionen.
Keine faulen Kompromisse.
Lerne, wie du klare Erwartungen setzt, Konsequenzen ziehst und trotzdem menschlich bleibst.
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