Umgang mit schwierigen Mitarbeitern – Wie du als Chef nicht die Nerven verlierst

Ratgeber Inhalt

Du willst Mitarbeiter besser führen und raus aus operativen Tagesgeschäft?

Sende mir eine Anfrage für ein kostenloses Erstgespräch.

Die typische Szene: Ein Mitarbeiter, der ständig Probleme macht

Stell dir vor: Du kommst morgens ins Büro, dein erster Kaffee dampft noch auf dem Schreibtisch – und schon steht ein Mitarbeiter in der Tür.

„Chef, wir haben ein Problem…“

Es ist wieder derselbe schwierige Mitarbeiter. Er kommt regelmäßig zu spät. Seine Arbeit ist oft nur halb fertig. Er bringt Unruhe ins Team. Fachlich vielleicht stark – aber menschlich eine echte Herausforderung.

Du hast schon mehrfach mit ihm gesprochen. Freundlich, klar, direkt. Aber: Es ändert sich nichts.

Kommt dir das bekannt vor? Dann bist du nicht allein.
Der Umgang mit schwierigen Mitarbeitern zählt zu den größten Herausforderungen in der Mitarbeiterführung – gerade in kleineren Unternehmen und Teams.

Der falsche Weg mit schwierigen Mitarbeitern: Den Ärger runterschlucken oder direkt eskalieren

Viele Geschäftsführer kleiner und mittlerer Unternehmen kennen diese beiden Reaktionsmuster nur zu gut: Die einen vermeiden den Konflikt in der Hoffnung, dass sich alles wieder einrenkt. Die anderen greifen sofort durch – mit Nachdruck und Emotion. Doch beide Wege führen langfristig in eine Sackgasse. Denn schwierige Mitarbeiter lassen sich weder durch Ignorieren noch durch impulsives Handeln auf Kurs bringen.

Reaktion 1: Den Ärger runterschlucken und hoffen, dass sich das Problem von selbst löst.

Das ist menschlich nachvollziehbar – schließlich will man keinen Konflikt schüren. Doch das Schweigen führt oft dazu, dass sich Frust aufbaut. Nicht nur bei dir, sondern auch im Team. Die Stimmung kippt, und plötzlich leidet die gesamte Unternehmenskultur.

Reaktion 2: Sofortige Eskalation – Der Mitarbeiter wird lautstark zur Rede gestellt.

Auch diese Reaktion ist nachvollziehbar – schließlich geht es um unternehmerischen Erfolg. Doch eine emotionale Eskalation führt meist nicht zur Lösung, sondern verstärkt die Fronten. Der Mitarbeiter fühlt sich bloßgestellt, du verlierst Autorität – und das Team beobachtet alles ganz genau.

Beide Wege sind verständlich – aber sie führen nicht weiter.

Was du brauchst, ist ein klarer, strukturierter und professioneller Umgang mit schwierigen Mitarbeitern. Einer, der Konflikte nicht verschärft, sondern löst – ohne dabei Führungsschwäche zu signalisieren.

michael bemmann

Die 4-Schritte-Formel für den professionellen Umgang mit schwierigen Mitarbeitern

Um schwierige Mitarbeiter führen zu können, brauchst du eine klare Struktur. Diese 4-Schritte-Formel hilft dir dabei, konsequent und lösungsorientiert zu handeln – ohne dich im Tagesgeschäft zu verlieren.

1. Klare Erwartungen definieren

Viele Konflikte entstehen, weil Erwartungen unklar oder unausgesprochen bleiben. Das führt zu Missverständnissen, Fehlverhalten – und letztlich zu Frustration auf beiden Seiten.

Beispiel:

Deine Aufgabe als Führungskraft ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Klarheit ermöglichen. Nur wenn dein Mitarbeiter genau weiß, was von ihm erwartet wird, kannst du ihn an diesen Erwartungen messen.

2. Verantwortung übertragen – nicht kleinteilig kontrollieren

Schwierige Mitarbeitertypen entziehen sich oft der Verantwortung. Sie machen Dienst nach Vorschrift oder geben Probleme sofort weiter. Wer jedoch Verantwortung spürt, handelt anders.
Tipp: Gib deinem Mitarbeiter eine klare Zuständigkeit, aber auch die Verantwortung für Konsequenzen.

Beispiel:

So förderst du Eigenverantwortung – und reduzierst deinen Kontrollaufwand deutlich. Hier erkläre ich, wie du richtig delegieren lernst.

Du hast Probleme mit schwierigen Mitarbeitern umzugehen? Du bist nicht alleine.

Sende mir einfach eine Anfrage für ein kostenloses Erstgespräch und wir gehen gemeinsam und unverbindlich deine Anliegen an.

3. Feedback geben – aber richtig

Feedback bedeutet nicht nur Kritik. Viel wichtiger ist konstruktives und konkretes Feedback. Viele Vorgesetzte kommunizieren entweder zu weich – oder zu harsch. Beides bringt schwierige Mitarbeiter nicht weiter. Was du brauchst, ist konkretes, sachliches und handlungsorientiertes Feedback.

Beispiel:

Klare Verbesserungsvorschläge führen zu echten Veränderungen.
Gutes Feedback zeigt auf, was genau verbessert werden muss – und wie. So machst du Entwicklung möglich.

4. Grenzen setzen und durchziehen

Manche schwierigen Mitarbeiter testen bewusst aus, wie weit sie gehen können.
Hier gilt: Sag, was du erwartest – und halte es konsequent ein.

Beispiel:

Wenn du Konsequenzen nur androhst, aber nie umsetzt, nimmt dich niemand mehr ernst.

michael bemmann

Klare Führung macht den Unterschied

Herausfordernde Mitarbeiter können das ganze Unternehmen belasten – wenn du als Chef nicht klar führst.

Mit der 4-Schritte-Formel aus:
Klare Erwartungen
Verantwortung übertragen
Konstruktives Feedback geben
Grenzen setzen und Konsequenzen durchziehen

…stellst du sicher, dass du die Kontrolle behältst, ohne ständig Feuerwehr spielen zu müssen.

Dein nächster Schritt: Führe dein Unternehmen, statt Probleme zu managen!

Lerne, wie du dein Unternehmen so führst, dass es auch ohne dein ständiges Eingreifen läuft.
Gemeinsam finden wir heraus, wie du dein Unternehmen stressfrei führst – mit einem Team, das eigenständig arbeitet!

Picture of Michael Bemmann
Michael Bemmann

Business Coach

Experte, wenn es darum geht, Unternehmer im operativen Geschäft zu entlasten