Generationen im Konflikt: Wie du die Unternehmensnachfolge im Unternehmen erfolgreich meisterst

Der Chef, ein Ingenieur und Techniker aus Leidenschaft, ist ein echtes Urgestein. Er löst jedes technische Problem mit Bravour, geht für seine Kunden die Extrameile und hat sich ein starkes Unternehmen aufgebaut.

Seine Mitarbeiterzahl und die Betriebsergebnisse steigen Jahr für Jahr. Unternehmer aus der Branche kommen regelmäßig zur Hospitation vorbei, um von ihm zu lernen.

Dieser Chef ist nicht nur der beste Problemlöser, sondern auch ein erfolgreicher Vertriebler und Produktentwickler. Sein Alltag ist geprägt von ständiger Präsenz beim Kunden, und seine Energie scheint unerschöpflich.

Doch trotz dieser beeindruckenden Leistungen steht er vor einer Herausforderung, die viele von euch sicher nachvollziehen können und die der Grund für unser Treffen war.

Sein Sohn, der nach dem Ingenieurstudium im Familienbetrieb eingestiegen ist, bringt frischen Wind ins Unternehmen.

Er arbeitet als rechte Hand des Produktionsleiters, doch die Unterschiede zwischen Vater und Sohn könnten nicht größer sein.

Während der Vater unermüdlich 6 Tage die Woche arbeitet und dabei oft 12 bis 16 Stunden im Unternehmen verbringt, hat der Sohn andere Vorstellungen von Arbeitszeiten und -belastung. Er fühlt sich überfordert und denkt, dass sein Einsatz für das Unternehmen nicht den Aufwand wert ist – ein Problem, das bei vielen Nachfolgeregelungen auftaucht.

Der Senior ist enttäuscht. Er hat nicht nur das Studium seines Sohnes finanziert, sondern erwartet auch eine vergleichbare Arbeitsmoral und Hingabe. Er sorgt sich, dass sein Sohn mit dieser Einstellung nicht in der Lage sein wird, das Unternehmen erfolgreich weiterzuführen oder von den Geschäftspartnern akzeptiert zu werden.

Darum hat er sich bei mir gemeldet.

Er suchte jemanden aus der Praxis, mit dem er offen und unvoreingenommen über die Situation sprechen kann.

Jemanden, der ihm hilft, seine Gedanken zu sortieren und verschiedene Lösungen durchzuspielen. Gemeinsam haben wir begonnen, eine detaillierte Nachfolgeplanung zu entwickeln, die sowohl die Erwartungen des Vaters als auch die Vorstellungen des Sohnes berücksichtigt.

Als Vermittler zwischen Familienmitgliedern unterstütze ich dabei, Kommunikationsbarrieren abzubauen und ein gemeinsames Verständnis für die Unternehmensziele zu entwickeln.

Durch gezieltes Mentoring helfe ich dem Sohn, notwendige Führungsqualitäten zu entwickeln und seine Rolle im Unternehmen klar zu definieren.

Gemeinsame strategische Ausrichtung erarbeiten

Zusätzlich treffen wir uns zu Dritt, um die strategische Ausrichtung des Unternehmens gemeinsam zu erarbeiten. Wir prüfen auch alternative Optionen, wie die Suche nach einem externen Geschäftsführer oder die Aufteilung des Unternehmens, um die bestmögliche Lösung für alle Beteiligten zu finden.

Tacheles reden für klare Entscheidungen

In meiner Rolle geht es darum, Tacheles zu reden und die verschiedenen Möglichkeiten – von der Einführung des Sohnes in die Geschäftsführung bis hin zum möglichen Verkauf des Unternehmens – neutral und klar zu besprechen.

Durch meine langjährigen Erfahrungen im eigenen Unternehmen und die Begleitung mehrere Generationswechsel erkenne ich schnell mögliche Optionen und kann dem Inhaber helfen die Vor- und Nachteile abzuwägen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Kennst du solche Herausforderungen? Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie gehst du mit diesem Thema um?

… und wenn du auf der Suche nach pragmatischen, lösungsorientierten Ansätzen für dein Unternehmen und die Nachfolgeproblematik bist, melde dich bei mir unter www.michaelbemmann.de

Lass uns gemeinsam daran arbeiten, die nächste Stufe zu erreichen und dein Unternehmen zukunftssicher zu machen!